Immobilienbewertung

Ihre persönliche Immobilienbewertung

Die Bewertung einer Immobilie ist keine einfache Sache. Letztlich soll ja das Ergebnis bei einem Ver- oder Ankauf dem tatsächlichen Wert entsprechen. Viele Verkäufer oder Kaufinteressenten erwarten sich von einem Immobilienmakler, dass er nach einer 10 - minütigen Besichtigung den Verkehrswert feststellt. An dieser Stelle wird Ihnen ein seriöser Makler bestenfalls einen annähernden Schätzwert nennen und keinesfalls eine Bewertung (Verkehrswert) und diese Auskunft wird er Ihnen vorbehaltlich ev. vorhandener Grundbuchslasten, Mietverträge, Nachbarschaftsrechte, Bauauflagen, Anschlussbewilligungen etc. geben!

Denn die Grundsätze für eine seriöse Bewertung sind zumindest:

• Eine genaue Besichtung der Immobilie hinsichtlich Bauzustand und Ausstattung.
• Einsicht in das Grundbuch und die Urkundensammlung.
• Einsichtnahme in den Bauakt und den Flächenwidmungsplan.
• Einsicht in den Vermessungsakt (Grenzkataster).
• Prüfung ev. vorhandener Mietverträge und sonstiger Lasten
• Erhebung vorhandener Anschlüsse und Versorgungsleitungen
• Allgemeines Informationsgespräch mit dem Eigentümer (ev. auch den Mietern) und ev. der Hausverwaltung.

Dies sind auch die Mindestrechergen die Sie vor dem Kauf einer Immobilie jedenfalls durchführen sollten, ansonsten könnten Sie unvermutete und z.T. sehr nachteile Folgen zu tragen haben!

Es gibt verschiedenen Methoden und Ansätze eine Bewertung durchzuführen. Bei eindeutigen Anlageobjekte, welche auf einen Mietertrag angewiesen sind wird die Ertragswertmethode angewendet. Bei Objekten die einer individuellen Nutzung dienen verwendet man die Sachwertmethode. Beide ergeben letztlich den Verkehrswert der Immobilie. Bei gemischten Objekten (teilweise Vermietung und Eigennutzung) kann auch das Mittel zwischen beiden Methoden als Verkehrswert angesetzt werden.